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Tipps für eine erfolgreiche Besichtigung
Tipps für eine erfolgreiche Besichtigung
Wenn derzeit eine Immobilie angeboten wird, gibt es sehr viele Nachfragen. Aber möchte man Massenbesichtigungen machen – wohl kaum. Jede Immobilie ist einzigartig und verdient eine Besichtigung nur mit ernsthaften Interessenten. Es ist also wichtig, einerseits die „richtigen“ Interessenten für eine Besichtigung einzuladen. Andererseits muss die Besichtigung dann auch perfekt vorbereitet werden.
Mit Ihrem Angebot im Netz haben Sie bereits das Interesse von interessierten Kaufinteressenten geweckt. Aber Sie müssen nun herausfiltern, wer sich ernsthaft für Ihre Immobilie interessiert. Ansonsten müssen Sie sich auch mit aussichtslosen Interesssenten beschäftigen, die vielleicht gar nicht das nötige Eigenkapital mitbringen oder aus anderen Gründen keine Finanzierung von den Banken erhalten.
Telefonischer Erstkontakt
Sie können am Telefon also fragen, ob es schon mal eine Finanzierungsberatung bei einer Bank gab, ob die Finanzierung im Groben und Ganzen schon steht oder ob eine Voranfrage positiv bestätigt wurde. Sofern Sie einen ernsthaften Interessenten als Gesprächspartner haben, wird er Ihnen diese Fragen ohne zu Zögern beantworten können. Sie können weiterhin erfragen, welche Anforderungen seitens des Interessenten an eine Immobilie bestehen. Daran kann man auch erkennen, ob das angebotene Objekt überhaupt passt.
Die Vorauswahl von passenden Interessenten gehört zur Kernkompetenz von Immobilienexperten. Wenn Sie sich unsicher sind, beauftragen Sie daher einen Makler.
Besichtigung
Eine Besichtigung sollte vorbereitet werden. Wie präsentieren Sie Ihre Immobilie, welchen Raum möchten Sie zuerst zeigen oder gibt es vielleicht ein paar Besonderheiten, auf die Sie hinweisen möchten? Das Beste kommt zum Schluß – so sollten Sie auch bei Ihrem Objekt verfahren, da der letzte Eindruck in der Regel im Gedächtnis hängen bleibt.
Auch hier kann ein erfahrener Immobilienmakler unterstützend tätig sein.
Zimmer aufräumen
Der Tag der Besichtigung ist da. Der erste Eindruck zählt! Daher muss Ihre Immobilie einen gepflegten Zustand aufweisen – sowohl innen als auch außen. Alle Zimmer sollten aufgeräumt und sauber sein. Manchmal hilft auch noch, die Wände farblich zu erneuern.
Dekorieren Sie Ihre Immobilie um. Persönliche Gegenstände wie Fotos oder jahreszeitliche Dekorationen sollten Sie entfernen.
Noch ein Tipp am Rande: kochen Sie vorher noch eine Kanne Kaffee! Zum einen erzeugen Sie eine behagliche Atmosphäre über einen angenehmen Geruch und können gleichzeitig Sie nach dem Rundgang mit dem Interessenten noch ein entspanntes Gespräch führen.
Mängel benennen
Es ist sehr wichtig, dass Sie ehrlich mit Ihren Kaufinteressenten sind. Benennen Sie daher offen etwaige Mängel. Gibt es irgendwo Schimmel oder gab es Wasser im Keller? Um spätere Schadensersatzforderungen auszuschließen, sollten alle Mängel benannt und auch im Kaufvertrag mit aufgeführt werden. So gibt es hinterher keine bösen Überraschungen.
Vorsicht
Bitte deponieren Sie Ihre Wertsachen an einem sicheren Ort. Es kommen fremde Leute zu einer Besichtigung, die Sie nicht kennen. Grundsätzlich sollten Sie kein Mißtrauen erkennen lassen, aber hier gilt auch der Grundsatz „Vorsicht ist besser…!“
Persönliche Anwesenheit
Sie kennen Ihre Immobilie am besten und können daher Fragen der Kaufinteressenten auch am besten beantworten. Also seien Sie persönlich anwesend. Das kommt immer gut an. Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit für den Besichtigungstermin.
Können oder wollen Sie den Zeitaufwand nicht leisten, dann holen Sie sich professionelle Unterstützung über einen Immobilienmakler. Dieser betreut kompetent die Interessenten und führt auch noch Verhandlungen durch.
Notwendige Unterlagen
Den Interessenten gefällt die Immobilie und sie möchten diese noch einmal eingehend prüfen oder gar bei der Bank für eine Finanzierung einreichen. Dann sollten Sie auch die wesentlichen Unterlagen aushändigen bzw. per Mail übermitteln. Dazu gehören:
- Grundrisse vom Haus oder der Wohnung
- bei Eigentumswohnungen auch die Teilungserklärung mit Anlagen
- Lageplan
- Dokumente zum Grundstück
- Auflistung aller Nebenkosten
- Informationen zu letzten Sanierungen / Renovierungen
- Energieausweis
Und seien Sie darauf gefasst, dass noch zahlreiche Fragen zu beantworten sind. Z. B. warum wollen Sie Ihre Immobilie verkaufen? Wenn Sie diese Frage nicht beantworten wollen, muss ausreichen „persönliche Gründe“.
Wie ist die Nachbarschaft? Wie ist die Infrastruktur – Kitas, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten?
Wiederholungstermin
Ein ernsthafter Interessent wird in der Regel um einen zweiten Termin bitten. Bei einer ersten Besichtigung kommen so viele Eindrücke zusammen, so dass man manchmal nicht mehr weiß, wie war es dort oder hatte die Küche einen Geschirrspüler? Oder manchmal möchte der Interessent den Zustand der Immobilie durch einen Gutachter prüfen lassen. Gewähren Sie diesen zweiten Termin, denn Sie haben ja nichts zu verbergen. Ein Gutachter soll kommen – um so besser, dann ist ja im Vorfeld bereits alles geklärt und böse Überraschungen nach dem Kaufvertrag können so vermieden werden.
Überlegungsfrist
In der Regel möchten potentielle Interessen noch mal eine Nacht drüber schlafen, denn so eine Entscheidung will schon gut durchdacht sein. Halten Sie einen konkreten Zeitraum fest, damit Sie am Ende auch wissen, ob der Interessent sich dafür oder dagegen entschieden hat.
Benötigen Sie Unterstützung bei dem Verkauf Ihrer Immobilie? Gerne können Sie uns kontaktieren.
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