Es gibt viele Gründe, warum man mit einmal seine Immobilie verkaufen muss oder möchte: man ist in einem Alter, wo man das Haus selber nicht mehr bewohnen kann oder will / man hat eine Immobilie geerbt, die man nicht selber bewohnen, aber auch nicht vermieten möchte / es gab einen Trennungsfall / oder man möchte einfach den guten Immobilienpreis mitnehmen, der jetzt erzielbar ist. Nur - wie geht das am besten und wo lauern die Gefahren?
Wenn man lange in seiner eigenen Immobilie gewohnt hat oder dort sogar aufgewachsen ist, dann ist man als Verkäufer mit dieser eng verbunden - emotional und auch wirtschaftlich. Dies kann dann zu Fehleinschätzungen führen. Man sieht nur "seine lieb gewordene Immobilie", wo man auch viel reingesteckt hat, der Käufer hingegen sieht vielleicht ein in die Jahre gekommenes Haus, welches umfassend saniert werden muss. Der Eigentümer hat sich vielleicht an den einen oder anderen Mangel gewöhnt oder registriert bestimmte Dinge gar nicht mehr, der Käufer dagegen sieht sie schon. Es ist schwer, selber den Schritt zurückzugehen und die Immobilie mit dem emotionalen Abstand eines Kaufinteressenten zu betrachten. Hier hilft dann doch vielleicht, einen professionellen Makler einzuschalten.
Gute Makler kennen den Markt vor Ort genau. Sie wissen, welche Preise gezahlt werden und wofür. Sachkundige Makler erkennen durchaus die Mängel am Gebäude und benennen diese, weil sie sich vielleicht hemmend auf den Verkauf auswirken können. Makler wissen auch, wie man mit Kauf- oder Mietinteressenten umgeht oder wie ein Energieausweis erstellt wird. Sie müssen aber auch in der Lage sein, sich sowohl in den Verkäufer als auch in den Käufer hineinzuversetzen. Wenn ein Verkauf privat organisiert wird, können hingegen Äußerungen des Kaufinteressenten auf den Verkäufer schon mal beleidigend oder herablassend wirken. Vielleicht spielt auch Sympathie eine Rolle - und schon wird der Verkauf erschwert oder gar unmöglich. Wenn Sie sich für einen Makler entscheiden, prüfen Sie, ob die Aussagen nachvollziehbar sind und ob Sie ein Vertrauensverhältnis aufbauen können. Eine Entscheidung für den Makler, der den höchsten Preis empfiehlt oder sogar schon den Kunden für Ihre Immobilie hat, kann durchaus falsch sein.
Wenn Sie Ihre Immobilie zur Besichtigung öffnen, dann sorgen Sie für Helligkeit und machen Sie überall im Haus Licht an. Blumen und Pflanzen lockern die Atmosphäre auf, der Duft nach Kaffee bringt ein heimeliges Gefühl. Weisen Sie auch auf offenkundige Mängel hin.
Haben Sie schon mal von "Homestaging" gehört? Räumen Sie auf, nehmen Sie überflüssige Möbel weg. Ein Anstrich der Innenwände verschönert die Immobilie und bringt schlussendlich mehr Geld, als wenn sie etwas abgenutzt aussieht. Richten Sie den Garten her. Die Kosten bekommen Sie über den Verkaufspreis wieder herein, der dann durchaus höher ausfallen kann.
Gehen Sie nicht sofort auf das Mindestgebot ein, aber beharren Sie auch nicht unbedingt auf Ihren Verkaufspreis. Lassen Sie sich Kaufangebote schriftlich geben.
Ich habe für Sie dazu eine kleine Broschüre zusammengestellt, die Sie sich hier herunterladen können
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